Wir feiern Earth Day!

Oder auch: Alles, was dir niemand über die fehlende Nachhaltigkeit in der Interior Branche sagt!

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Willkommen im Earth Month, in dem wir unseren wunderschönen Planeten feiern und uns auf den Earth Day am 22. April vorbereiten! Es ist die Zeit des Jahres, in der wir unsere uns in alles rund um Nachhaltigkeit stürzen: Menschen auf der ganzen Welt kommen zusammen, um unseren Planeten zu feiern und darüber nachzudenken, wie wir besser für ihn sorgen können. Vom Pflanzen von Bäumen bis zum Reinigen von Stränden gibt es allerlei Aktivitäten, an denen man teilnehmen kann. Es ist wie eine Geburtstagsfeier für Mutter Erde, bei der wir ihr zeigen, wie sehr wir alles schätzen, was sie für uns tut.

Und wisst ihr was: Auch wie ihr euer Zuhause einrichtet, hat etwas mit dem Wohlergehen unseres Planeten und unserer Zukunft zu tun! Wie? Das erfahrt ihr hier!

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Die Fakten

Nachhaltigkeit in der Möbelbranche:

Wusstest du, dass die Möbelbranche einen massiven Einfluss auf die Umwelt hat? Ja, das stimmt! Im Durchschnitt produziert jede Person genug Interior Abfall, um einen ganzen Raum zu füllen: In der EU beträgt der jährliche Gesamtmüll an Möbeln 10,78 Millionen Tonnen, was etwa 500.000 voll beladenen Lastwagen entspricht!

Etwa 80-90% aller Möbel, die wiederverwendbar sein könnten, landen in Europa auf Mülldeponien (laut Statistiken des Europäischen Verbandes der Möbelhersteller (UEA)), wobei nur 10% recycelt werden. Das ist eine Menge Zeug, das sich da ansammelt, Leute!

Check dein Kaufverhalten – damit du den Planeten nicht ruinierst!

Es tut mir leid zu sagen, aber: Du bist das Problem. Ja, du, und du, und ich, und alle anderen, die sich manchmal schuldig machen, sich für dieses trendige, aber nicht besonders umweltfreundliche Interior zu entscheiden. Auch unser Kaufverhalten spielt eine große Rolle beim Abfallproblem der Möbelbranche.

DAS PROBLEM

Fast Fashion’s kleine Schwester: Fast Interior!

Seit Jahren steht die Fast-Fashion-Industrie als größter Umweltverschmutzer in der Lifestyle-Branche im Fokus. Aber Überraschung: Die Möbelindustrie ist genauso schlimm! “Fast Interior” ist ein Ding: Du weißt schon, diese billigen, minderwertigen Stücke, die nach ein paar Jahren auseinanderfallen.

Neue Sachen sind schlechte Sachen: Die meisten Möbel, die weggeworfen werden, sind Möbel, die in den letzten 10 bis 15 Jahren hergestellt wurden, so Ashlee Piper, eine Nachhaltigkeitsexpertin und Autorin von Give a Sh*t: Do Good. Live Better. Save the Planet.

"Es sind normalerweise neue Möbel, die weggeworfen werden", sagt Ashlee dem AD Magazine. "Es handelt sich um Dinge wie einen Stuhl, der ein Bein verloren hat, oder Dinge mit kosmetischen Schäden. Das liegt daran, dass sie einfach nicht für eine lange Lebensdauer gebaut sind und es keine Reparaturprogramme dafür gibt. Sie waren darauf ausgelegt, eine kurze Lebensdauer zu haben." Fast Interior sind oft schlecht verarbeitete Artikel, die aus einer Mischung aus zu vielen Materialien bestehen, wie Holz, Metall, Kunststoffen, Schaumstoff, Stoff und mehr, was es im Vergleich zu solider gebauten Vintage-Stücken schwierig macht, sie zu trennen und zu recyceln. Also landen die meisten dieser erschwinglichen, aber wegwerfbaren Möbel nach kurzer Lebensdauer auf der Mülldeponie.

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DIE LÖSUNG

Ist dieser Öko-Albtraum ein echter Stimmungskiller für dich? Verstehen wir sehr gut! Aber hey, lass uns das Positive sehen: Durch ein paar kleine Veränderungen gelingt es schon, unserem Planeten zu helfen und (!) uns schön einzurichten!

Hier sind 3 nachhaltige und stilvolle Tipps:

  1. Wähle zeitlose Stücke und reduziere den Einsatz von Trends: Trends können zwar Spaß machen, aber nichts zeigt Klasse, Interior-Wissen und echten Stil wie der Besitz von zeitlosen Stücken. Sie sollten den Großteil deiner Dekoration ausmachen - und dann kannst du hier und da ein paar (!) trendige Artikel hinzufügen.
  2. Versuche, das Gewünschte als Second-Hand-Artikel zu finden, bevor du neu kaufst: Du wirst erstaunt sein, wie viele tolle Vintage- und Second-Hand-Stücke es da draußen gibt - und natürlich sind wir von 2nd home hier, um dir bei der feinsten Auswahl von fantastischen Inneneinrichtungen zu helfen. Und wenn du nicht das findest, wonach du gesucht hast, schick uns einfach eine Nachricht, und wir gehen für dich auf die Jagd!
  3. Überprüfe den "Kosten pro Nutzung" für neue Artikel: Um den "Kosten pro Nutzung" Wert deiner Inneneinrichtungsgegenstände zu erhöhen, musst du sie öfter nutzen - oder sie an andere verkaufen, damit sie diese Gegenstände nutzen. Die Kosten pro Nutzung eines Stuhls lassen sich wie folgt berechnen: Wenn du einen Stuhl für 500 Euro kaufst, ihn aber nur 10 Mal benutzt, solange du ihn besitzt, beträgt der Kosten pro Nutzung 50 Euro. Wenn du diesen Stuhl 100 Mal benutzt, sind es nur 5 Euro. Je öfter ein Gegenstand benutzt wird, desto mehr rechtfertigt sich sein Kauf. Und wenn du neu kaufen musst, wähle natürlich ethisch produzierte Möbel aus nachhaltigen Materialien. Umweltfreundlichkeit ist hier das A und O!

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FAZIT

Beim Earth Day geht es nicht nur darum, Bäume zu pflanzen und Pandas zu umarmen (obwohl das auch ziemlich großartig ist!). Es geht darum, jeden Tag bewusste Entscheidungen zu treffen, auch bei der Einrichtung unseres Zuhauses. Also lasst uns den Earth Day feiern, indem wir uns verpflichten, unser Interior so nachhaltig und stilvoll wie möglich zu gestalten. Immerhin ist das hier der einzige Planet mit niedlichen Welpen und Pizza, also lasst uns ihn grün und gesund halten!

ÜBER DEN EARTH MONTH

Der Earth Day wurde am 22. April 1970 von Senator Gaylord Nelson ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für Umweltfragen zu schärfen. Der Earth Month ist eine Erweiterung dieses Konzepts und findet jeden April statt. Es ist eine Zeit, um das Umweltbewusstsein zu erhöhen und Bewusstsein für die Probleme zu schaffen, die unsere Erde und die Natur während dieser Krisenzeit beeinflussen. Jeden April kommen Spitzenpersonen zur Nachhaltigkeit und Umweltaktivisten aus der ganzen Welt zusammen, um nachhaltige Entwicklungen zu schaffen und Klimalösungen anzubieten, um unseren CO2-Fußabdruck zu minimieren und weitere Schäden an den natürlichen Ressourcen unseres Planeten zu verhindern.